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Emotionaler Stress nach Transfer abbauen.

„Ich fühle mich emotional gestresst nach dem Transfer. Die Angst zu versagen plagt mich und es ist ein Chaos in meinem Kopf. Ich fühle mich aufgeregt, machtlos und nervös nach dem Transfer. Wie kann ich die Warteschleife nach dem Transfer bis zum Schwangerschaftstest erträglicher machen und dadurch entspannt und gelassen bleiben?“ fragen mich meine Klientinnen oft. Die Wartezeit nach dem Transfer von Embryonen ist für viele Frauen eine emotional sehr stressige Zeit. Sie können nichts dazu beitragen, dass der Embryo sich weiterentwickelt und sich einnistet, damit eine Schwangerschaft entstehen kann. Das Gefühl der Traurigkeit darüber und die Machtlosigkeit sind manchmal sehr stark und belastend. Viele meiner Klientinnen wünschen sich eine mentale Hilfestellung, um die Zeit nach Blastozystentransfer mit mehr Gelassenheit und Entspannung zu erleben.

Vielleicht stellen Sie ich u.a. folgenden Fragen zum Thema Wartezeit?

  • Was darf ich machen, um die Einnistung nicht zu stören? Was muss ich vermeiden?
  • Wie kann ich mit dieser Wartezeit nach dem Transfer vom Embryo oder von der befruchteten Eizelle gelassener umgehen?
  • Muß ich immer positiv oder entspannt bleiben, damit es klappt oder darf ich auch zweifeln? ich fühle mich dabei so hibbelig!
  • Spielt die Psyche eine Rolle, ob es klappt oder nicht?
  • Darf ich das Embryo wahrnehmen oder lieber ignorieren?

Wir reden vorher gern kurz über das Thema Alkohol, Rauchen, Kaffee oder Sport und besprechen dann die o.g. Fragen gemeinsam. Dann schlage ich Ihnen gern eine innere Haltung vor, die den emotionalen Stress nach Transfer reduziert und Ihnen erlaubt, diese Wartezeit bis zum Test entspannter, kreativer und bewusster zu gestalten.

Der weg zu einen neuen inneren Haltung während der Wartezeit

  • Ich mache Ihnen klar, dass Sie nicht entspannt sein müssen, damit die Einnistung klappt. Aber es ist für Sie besser entspannt zu sein, um diesen ganzen Stress einer Behandlung manchmal mehrmals durchhalten zu müssen.
  • Wir verarbeiten die Gefühle der Machtlosigkeit (verarbeiten bedeutet: Die Intensität der empfundenen Machtlosigkeit lässt dadurch nach) oder Gefühle der Traurigkeit (dass Sie nichts für Ihren Embryo machen können). Ich schlage Ihnen Strategien vor, so dass Sie mit Ihren Gefühlen während der Wartezeit besser umgehen können.
  • Gemeinsam sorgen wir dafür, dass Ihr Körper während der Wartezeit entspannt bleibt statt festzuhalten. Entspannung ist gut für die Durchblutung der Gebärmutter.
  • Natürlich besprechen wir auch, was Sie vielleicht bei den Themen wie Ernährung, Life Style und eventuell Supplementierung machen können. Die Praxis am Innsbrucker Platz hat – finde ich- einen interessanten Beitrag dazu geschrieben
  • Der mentale Umgang mit Ihrem Embryo, den ich Ihnen erkläre, hilft Ihnen außerdem, diese Wartezeit ganz anders zu erleben und mit dem Ergebnis der Behandlung leichter umzugehen – egal, ob eine Schwangerschaft entsteht oder nicht.

Vorbereitung vor der Einnistungsphase: In Verbindung mit Ihren Eizellen…

Eine gute Vorbereitung für Ihr Verhalten vor dem Transfer bei einer künstlichen Befruchtung wie IVF oder ICSI kann die Wartezeit entkrampfen.

Gelassen in der Wartezeit
  • Man weiß inzwischen, dass die Bindung vor der Schwangerschaft beginnt, wenn man sich mit der vorgeburtlichen Psychologie beschäftigt. Wir unterhalten uns darüber, welche Haltung Sie als Patientin vor und nach der Punktion Ihrer Eizellen einnehmen können.
  • Wir erforschen gemeinsam, welche innere Haltung Sie gegenüber Ihre Eizellen und Embryonen haben können:
    • Wenn Sie an die befruchteten Eizellen denken, die noch im Labor liegen.
    • Oder wenn Sie an die eingefrorenen Embryonen denken, die bald aufgetaut und transferiert werden sollen.
  • Da die ganze Behandlung sich ziemlich medizinisch anfühlt, ist es ganz angenehm, wenn etwas Romantik und „Muttergefühl“ hinein gebracht wird. Wir können uns gemeinsam überlegen, wie Sie den Embryotransfer inhaltlich mit Ihrem Partner liebevoller gestalten können. Vielen Kliniken ist es bewusst, dass der Blastozystentransfer ein ganz besonderer, sogar heiliger Moment ist. Gern können Sie dabei auf Ihre Art für eine besondere Atmosphäre sorgen. Wie wollen Sie und Ihr Mann Ihr Embryo begrüßen? Wollen Sie es anders begrüßen, wenn es vorher eingefroren war?

Die Machtlosigkeit nach Embryotransfer reduzieren

  • Wir finden gemeinsam heraus, welche innere Haltung nach dem Transfer sich für Sie richtig anfühlt. Dafür machen ich Ihnen einige Vorschläge:
    • Vorbereitung auf Ihre eigentliche Rolle/Verantwortung, so das Sie viel besser die Wartezeit gestalten können.
    • Sie bringen so viel Liebe hinein wie nur möglich.
  • Reduzierung der Machtlosigkeit und der Traurigkeit und des Impulses, das Embryo festzuhalten, hin zu mehr Gelassenheit und zur Entspannung der Gebärmutter.
  • Ich gebe Ihnen Tipps, wie Sie sich auf das konzentrieren können, was Sie wirklich beeinflussen können

Wartezeit bis zum Test: immer gut in Kontakt mit dem Embryo

Diese innere Haltung nach Transfer, die ich Ihnen aufzeige, hat nicht das Ziel, die Chance der Einnistung zu erhöhen und die Embryonen an sich zu binden, damit sie bleiben. Das kann keiner und das wird jeder Arzt bestätigen. Das liegt leider nicht in Ihre Macht.

Verhalten nach Transfer

Das Prinzip von dem, was ich Ihnen aufzeige, ist ursprünglich aus den Erkenntnissen der Methode der „vorgeburtlichen Bindungsförderung nach Raffai“ entstanden. Es geht eher darum, Ihnen zu einer Haltung zu verhelfen, die Sie stärkt und stabilisiert, egal ob die Wartezeit mit einer Schwangerschaft endet oder nicht. Ziel ist, diese Zeit mit Ihrem Blastozyste / Embryo mit Liebe, Aufmerksamkeit aber auch durch Selbstfürsorge besser zu überstehen. Gern erzähle ich Ihnen, wie Sie in dieser Zeit mit Ihren Gedanken und Gefühlen umgehen können, so dass Sie sich damit sicher fühlen und sich deswegen keine Sorgen um Ihr Embryo machen brauchen. Wichtig ist, dass Sie das mental bewusst begleiten, was gerade in Ihrem Körper passiert. So machen Sie einen Upgrade von „Patientin, die Stress hat“ (die einfach nur geduldig sein muss und aushalten muss) zu einer bewussten „Gestalterin“ der Wartezeit nach Transfer, die sich auf das konzentriert, was sie kontrollieren kann.

Durch den Abbau des emotionalen Stress nach Transfer, können Sie mit dem Ergebnis gut umgehen

Wenn die Wartezeit nach dem Blastozystentransfer gut vorbereitet war, können Sie mit dem Ergebnis besser umgehen, egal ob der Schwangerschaftstest positiv oder negativ ausfällt. So haben es mir meine Klientinnen immer berichtet. Durch diese Vorbereitung können Sie durch eine andere innere Haltung mehr für sich sorgen und sich auf das konzentrieren, was Sie gestalten können. Sie haben nicht mehr das Gefühl „Ich bin Opfer der Zeit“ sondern eher die folgende Einstellung: „Ich erlebe diese Phase ganz bewusst, kraftvoll, machtvoll, entspannend und mit voller Freude im Hier und Jetzt mit meinem kleinen Embryo.“ Egal wie es ausgeht: Mit diesem Verhalten sind Sie bei einem negativen Schwangerschaftstest davon überzeugt: Sie haben alles richtig gemacht und haben Ihren Embryo bestens begleitet. Mehr lag nicht in Ihrer Macht. Es bleibt zwar traurig aber Sie wissen, es liegt nicht an Ihnen und die Verzweiflung ist kleiner.

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