Vorgeburtliche Bindungsförderung nach J. Raffai und Hidas, in Berlin oder Online.

Die vorgeburtliche Bindungsförderung wird während der Schwangerschaft durchgeführt und hat zum Ziel, die Schwangerschaft positiv zu beeinflussen, Ängste abzubauen, Komplikationen zu begleiten, die innige Verbindung zwischen Baby und Mutter aufzubauen sowie die Geburt für Baby und Mutter mental vorzubereiten und zu erleichtern.

Die Begleitung beginnt normalerweise ab der 20. Schwangerschaftswoche oder etwas später an und dauert bis kurz vor der Geburt. Es ist jedoch möglich, früher einzusteigen oder nur einige Sitzungen in Anspruch zu nehmen. Die Begleitung – die sogenannten Baby Stunden – finden zunächste ein Mal pro Woche statt. Während dieser Stunden kann die Mutter einen intensiven und innigen Kontakt zu ihrem Baby erleben und genießen. Es entwickelt sich ein Art vertrauter innerer „Dialog“ zwischen Mutter und Kind.

Ab der 36. Schwangerschaftswoche wird die „Ablösung“, also die Geburt, mit neun Sitzungen vorbereitet. Diese können auch kürzer ausfallen. Die Begleitung kann in meiner Praxis oder online stattfinden – vorausgesetzt, Sie haben zu Hause die nötige Ruhe und einen bequemen Sessel.

Bindung zu Ihrem Kind während der Schwangerschaft aufbauen: ein guter Start ins Leben

Mehr Informationen über die positiven Auswirkungen der vorgeburtlichen Bindungsförderung auf die Persönlichkeitsentwicklung des Babys, die Geburt, die Zeit danach, das Stillen und die Kommunikation zwischen Mutter und Kind finden Sie ausführlich auf www.bindungsanalyse.de .

Oder hören Sie sich den Podcast von Anabel an – sie hat die Methode während ihrer letzten Schwangerschaft selbst in Anspruch genommen und berichtet darüber: https://www.youtube.com/watch?v=OG01RyoUmrU.

Ich habe bereits (bis 2025) 15 Schwangerschaften begleitet. Bei Interesse können wir gern ein Vorgespräch führen, damit Sie weitere Informationen erhalten. Fragen Sie ruhig nach, ob aktuell ein Platz frei ist, da ich meist nur eine Frau nach der anderen begleite (zwei gleichzeitig sind selten möglich).

Für wen ist eine Vorgeburtliche Bindungsförderung hilfreich?

👉Nach einer künstlichen Befruchtung (IVF oder ICSI):
Hier ist die Methode besonders empfehlenswert, da häufig mehr Ängste bestehen. Die langen und anstrengenden medizinischen Behandlungen erschweren es vielen Frauen, angstfrei eine Verbindung zu ihrem Baby aufzubauen – insbesondere, wenn sie lange auf die Schwangerschaft warten mussten.

Wenn Sie bereits vor der 20. Schwangerschaftswoche Ängste haben oder nach IVF/ICSI aus einem anderen Grund Unterstützung wünschen, können Sie sich gern schon früher an mich wenden. Ich stehe Ihnen gern zur Seite.

👉Bei Ängsten, nach einem oder mehreren Schwangerschaftsverlusten oder Komplikationen
kann die Methode helfen, Entspannung und mehr Zuversicht zu finden.

👉Bei einer Schwangerschaft nach Eizellspende im Ausland
hilft die Methode, sich mit dem Baby aus einer fremden Eizelle liebevoll zu verbinden. Dasselbe gilt bei einer Schwangerschaft nach Embryonenspende.

👉Während einer Leihmutterschaft im Ausland
kann eine angepasste Form der vorgeburtlichen Bindungsförderung angewendet werden, um innerlich bereits Kontakt zum Baby aufzubauen und Ängste zu reduzieren.

👉Wenn Sie merken, dass es Ihnen schwerfällt, eine Verbindung zu Ihrem Baby im Bauch aufzubauen.

👉 Oder wenn Sie einfach diese Schwangerschaft ganz bewusst genießen möchten und sich selbst und Ihrem Kind etwas Gutes tun wollen.

Ablauf der Bindungsanalyse bzw. der vorgeburtlichen Bindungsförderung

In der Praxis oder am besten Online?

Diese Begleitung können Sie auch problemlos online wahrnehmen. Voraussetzungen sind:

• Sie haben zu Hause einen ruhigen Raum nur für sich.
• Sie haben einen bequemen Platz, an dem Sie sich hinlegen können – etwa ein Bett, ein Sofa oder einen Stuhl mit Kopfstütze.

In letzter Zeit biete ich die Begleitung überwiegend online an, da viele Sitzungen am Abend stattfinden. Viele Frauen empfinden es als angenehm, danach gleich ins Bett gehen zu können.

Ablauf der Sitzungen

Zunächst wird eine Anamnese (ca. 2–3 Stunden) durchgeführt. Danach beginnen die Baby-Stunden, in denen Mutter und Baby in einen immer intensiveren Kontakt treten. Sie lernen, sich gegenseitig zu verstehen – über innere Bilder, inneres Hören oder über Empfindungen

Die Baby-Stunden umfassen in der Regel 8 bis 15 Sitzungen (im Durchschnitt etwa 10). Sie dauern ca. eine Stunde – manchmal etwas länger, wenn ein bestimmtes Thema auftaucht – und finden wöchentlich statt (in der Praxis oder online). Es können auch weniger Stunden ausreichen, wenn die Kommunikation mit dem Baby sich gut entwickelt. Bei Komplikationen kann sich die Anzahl der Sitzungen erhöhen.

Ab der 36. Schwangerschaftswoche folgen die Ablösungsstunden (5–9 Sitzungen innerhalb von etwa zwei Wochen). Sie dienen dazu, Mutter und Baby mental und emotional auf den Ablösungsprozess – also die Geburt – vorzubereiten. Baby und Mutter erleben die Geburt als Team und unterstützen sich gegenseitig.

Die finanzielle Seite

Bei Vorliegen einer medizinischen Diagnose (z. B. Risikoschwangerschaft o. Ä.) können die Ausgaben möglicherweise unter „außergewöhnlichen Belastungen“ in der Steuererklärung geltend gemacht werden. Fragen Sie bitte dazu Ihren Steuerberater

Sie sind an die Bindungsanalyse interessiert und möchten mehr erfahren?

Lassen Sie uns eine Kennenlernstunde vereinbaren, damit ich Ihre Fragen beantworten und wir die Details besprechen können. So können wir beide spüren, ob wir gut zusammenarbeiten können.

Ich freue mich darauf, Sie und Ihr Baby begleiten zu dürfen!